Warum spielt Fritz im Freundmodus sehr schnell?


Antwort

Fritz 15 bietet einen neu überarbeiteten Modus für Freundschaftspartien. Da moderne Schachprogramme für fast alle Schachspieler zu stark spielen, kann man mit dem Freundschaftspartienmodus die Spielstärke so anpassen, dass Sie gegen das Programm noch eine echte Chance haben, ohne daß das Programm zu grobe Fehler macht! Das Programm versucht also während der Partie, ausgehend von der eingestellten Spielstärke und dem Partienverlauf, sich dem Spielniveau seines Spielpartners anzupassen.

Das Programm analysiert die Spielstärke im Hinblick auf die jeweilige Partiephase, verändert seine eigene Spielweise in Reaktion darauf allerdings nur insgesamt. Er spielt also beispielsweise gegen einen endspielschwachen Gegner nicht speziell (nur) im Endspiel schwächer.

Einige Anwender sind davon irritiert, dass das Programm in dem Freundmodus sehr schnell die Antwortzüge ausspielt.

Diese Bedenkzeit des Programms ist im Freund-Modus nicht einstellbar. Fritz 15 spielt relativ schnell, da es für die Simulation  der Spielstärke nur wenig Zeit benötigt. In der Regel dürfte es für den Anwender angenehmer sein, wenn er nicht lange auf einen Antwortzug des Programms warten muß. Der menschliche Spieler kann sich beliebig viel Zeit für seine Züge nehmen. Das Programm misst zwar die Bedenkzeit des Menschen und zeigt sie an, sanktioniert aber kein längeres Überlegen. Falls man sich minutenlang Zeit für einen Zug lässt, wird das Programm allerdings etwas langsamer die Züge ausspielen.

 

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Erstellt am
02.03.2016
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